Auch in den Vororten Roms findet man viele interessante Überbleibsel der Geschichte. So im Norden das vermeindliche Grab Kaiser Neros.

Mein Rom besteht aus den vielen Geschichten, die man in jeder Gasse entdecken kann. Von Päpsten und ihren Mätressen, von bigotten Mönchen, von Künstlern und Baumeistern, von Adeligen und Leuten aus dem Volk. Fast 3000 Jahre haben in Rom überall ihre Spuren hinterlassen. Das ist es was die Geschichte in Rom so lebendig werden lässt. Hier finden Sie aktuelle Artikel zu Rom und seiner Umgebung
Der Weihnachtsbaum auf dem Petersplatz wurde aufgestellt. Doch der Weihnachtsbaum auf der Piazza Venezia in Rom löste einen Skandal aus.
Eine der sprechenden Statuen Roms
Nicht weit von der Piazza Navona, an der Rückseite des Palazzo Braschi, steht eine antike Statue die vom Lauf der Zeiten ziemlich mitgenommen erscheint. Es handelt sich wohl um den Rest einer Gladiatorengruppe (der Bauch einer zweiten Figur ist auch noch zu erkennen), die irgendwo am oder im Stadion des Domitian, heute Piazza Navona aufgestellt war.
Es hat geschneit. Ich weiß, die mehrheitlich deutschen Leser meines Blogs denken jetzt: „Na und, das tut es schon seit sechs Wochen und es geht uns so langsam auf die Nerven.“ Aber in Rom ist das etwas anderes.
Die Liebesschlösser auf der Milvischen Brücke
In den Zeiten der Wirtschaftskrise, der Globalisierung, der Klimakatastrophe und eines italienischen Ministerpräsidenten, der öffentlich seine Promiskuität zelebriert, kann es da noch Romantik geben? Ja klar. Ein Beispiel ist der Ponte Milvio in Rom.
Der Heilige Hippolyt in La Storta
Es gibt in Rom nicht nur ein Bistum, sondern drei. Neben Rom und Ostia umfasst das Bistum Porto-Santa-Rufina den Nordwestteil Roms und seines Umlands. Die Bischofskirche steht im Vorort La Storta. Hier ereignete sich ein Kriminalfall.
Ich habe ein bißchen Zeit und so setze ich mich auf einen Treppenabsatz vor deinen Brunnen.
Vatikan
Der Vatikan ist der kleinste Staat der Welt, den es in seiner heutigen Form seit den Lateranverträgen von 1929 gibt. In gewisser Weise ist er damit Nachfolger des Kirchenstaats der zu seinem Höhepunkt ganz Mittelitalien umfasste und der 1870 nach der Eroberung durch Garibaldi an das Königreich Italien fiel. Staatsoberhaupt und gleichzeitig Bischof von Rom ist der Papst.
Die Bischofskirche des Papstes und damit die erste Kirche in der Hierarchie der katholischen Kirche ist die Lateransbasilika, keineswegs der Petersdom. Der Petersdom ist trotzdem das wichtigste Pilgerziel, die größte Kirche Roms und eines der größten Gotteshäuser der Welt. weiterlesen
Via Appia
Via Appia Antica
Die Via Appia Antica gilt als das längste Museum der Welt. Auf 18 km, ab der Porta Capena beim Circus Maximus bis nach Frattocchie, ist die älteste römische Konsularstraße, teilweise noch mit ihrem antiken Pflaster, erhalten. Dann vereinigt sie sich mit der Via Appia Nuova um als normale Staatsstraße weitere 560 km bis zum süditalienischen Hafen Brindisi zu führen.
Ab dem Jahr 312 v. Chr. ließ der Konsul Appius Claudius Caecus die Straße Richtung Capua vor Neapel anlegen, die seinen Namen unsterblich machen sollte. Es ging ihm vor allem darum schneller Truppen im Krieg gegen das Volk der Samniten verlegen zu können. Erst als die Straße 120 Jahre später nach Brindisi verlängert wurde, entwickelte sie sich zur wichtigsten Handelsstraße des Römischen Reichs. Noch heute markieren dort zwei Säulen das Ende des Wegs.
Die Via Appia ist noch heute von Gräbern in unterschiedlichster Form gesäumt. Da in der Antike die Bestattung von Toten innerhalb der Städte verboten war, wich man an die Ausfallstraßen aus. Nicht zuletzt mit dem Ziel Reisende durch monumentale Familienmausoleen zu beeindrucken. Die ärmeren Römer wurden in zweiter und dritter Reihe begraben oder schließlich (nicht nur Christen) in unterirdischen Katakomben. Doch gibt es entlang der Straße auch andere Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Hier finden Sie eine ausführliche Beschreibung der Straße und etliche Einzelaspekte.
Erleben Sie die Via Appia Antica bei einer geführten Wanderung. Spüren Sie 2000 Jahre Geschichte in römischer Landschaft.
Altstadt Rom
Die Ewige Stadt
Rom, das ist das Sehnsuchtsziel der Deutschen. Keine andere Stadt war im letzten Jahr das Ziel von sovielen Touristen. Zu Recht. Denn nirgends auf der Welt bekommt man soviel Kunst und Geschichte hautnah geboten. Rom war der Ausgangspunkt, von dem aus Europa immer wieder erfunden wurde.
Das Römische Reich brachte zum ersten Mal Kultur, Lebensstandard und Sicherheit für den ganzen Kontinent. Danach trat das Christentum von Rom aus seinen Siegeszug an. Und als Martin Luther gegen den Papst mobil machte, konterte Rom mit der Erfindung des Barock.
Folgerichtig erlebte die Europäische Union 1957 ihre Geburtsstunde auf dem römischen Kapitol.
Doch Rom ist mehr als Kolosseum und Petersdom, als Forum Romanum und Spanische Treppe. Rom ist auch mediterrane Lebensart, Mode und italienisches Essen.
Mein Rom besteht aus den vielen Geschichten, die man in jeder Gasse entdecken kann. Von Päpsten und ihren Mätressen, von bigotten Mönchen und leichten Mädchen, von Künstlern und Baumeistern, von Adeligen und Leuten aus dem Volk. Fast 3000 Jahre haben sie in Rom überall ihre Spuren hinterlassen. Das ist es was die Geschichte in Rom so lebendig werden lässt.